Source:SEP Si3 Replication - Jaglion/de: Difference between revisions

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<li>Fügen Sie ein oder mehrere RDS als normale SEP sesam Clients hinzu: Klicken Sie in der '''Auswahl''' -> '''Komponenten''' -> '''Topologie''' auf '''Neuer Client'''. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld '''Schnittstellen''' im Dialogfeld ''Neuer Client'' korrekt definieren, um eine funktionierende DNS-Verbindung zwischen dem SEP sesam Server und SEP sesam RDS sicherzustellen. Details finden Sie unter [[Special:MyLanguage/4_4_3_Tigon:List_of_Ports_Used_by_SEP_sesam|Liste der durch SEP sesam genutzten Ports]] und [[Special:MyLanguage/How_to_check_DNS_configuration|Überprüfung der DNS Konfiguration]].
Fügen Sie ein oder mehrere RDS als normale SEP sesam Clients hinzu: Klicken Sie in der '''Auswahl''' -> '''Komponenten''' -> '''Topologie''' auf '''Neuer Client'''. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld '''Schnittstellen''' im Dialogfeld ''Neuer Client'' korrekt definieren, um eine funktionierende DNS-Verbindung zwischen dem SEP sesam Server und SEP sesam RDS sicherzustellen. Details finden Sie unter [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:FAQ#TCPIP_ports|FAQ: Von SEP sesam verwendete Ports]] und [[Special:MyLanguage/How_to_check_DNS_configuration|Überprüfung der DNS Konfiguration]].
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Revision as of 09:16, 30 June 2022

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Docs latest icon.png Willkommen in der aktuellsten Version der SEP sesam Dokumentation 4.4.3 Beefalo/5.0.0 Jaglion. Frühere Versionen der Dokumentation finden Sie hier: Dokumentationsarchiv.


Übersicht

Die SEP sesam Replikation wurde entwickelt, um Daten zwischen SEP sesam Remote Device Servern (RDS) konsistent zu replizieren, welche auch SEP sesam Server sein können. Dies ist sowohl in Bezug auf die Redundanz bei der Disaster Recovery als auch bei der Bereitstellung einer zusätzlichen Quelle für die normale Datenrücksicherung von Vorteil.

Die SEP sesam Replikation wird zusammen mit der Si3 zielseitigen Deduplizierung verwendet, einer Inline-Daten-Deduplizierungslösung auf Blockebene, die Daten direkt vom SEP sesam Server oder Remote Device Server (RDS) auf die Sicherungsmedien schreibt. Das Speichern nur einer Instanz der Daten auf Sicherungsmedien führt zu einer geringeren Menge an Daten, die auf dem Speicher gesichert werden.
In Kombination mit der SEP sesam Replikation bietet es schnellere Sicherungszyklen und eine gesteigerte SEP sesam Performance. *SEP Si3 zielseitige Deduplizierung kann einfach konfiguriert werden, indem der Datenspeichertyp Si3-Deduplizierung erstellt wird. Je nach Typ des Si3-Deduplizierungsspeichers, Si3 NG oder Si3, siehe die entsprechende Dokumentation: Konfiguration eines Si3 NG Deduplication Stores in V. ≥ 5.0.0 Jaglion oder Konfiguration eines Si3 Deduplication Stores.

  • Use the new Si3 NG deduplication store if the data is to be stored to S3 Cloud. If you are using an old generation Si3 deduplication store with S3, you cannot restore from S3 using the GUI! See Enable Si3 NG setup on the same host to learn how to configure a new Si3 NG and an old Si3 on the same backup server or RDS to make the upgrade from Si3 to Si3 NG smoother.

Beachten Sie, dass SEP sesam verschiedene Replikationstypen anbietet: die Si3 Replikation, die Replikation basierend auf HPE Catalyst Store und HPE Cloud Bank Storage und die Replikation auf S3 Cloud Storage. Mit Si3 NG können Sie Ihre Daten direkt auf einen S3 Cloud Storage sichern, während die Replikation auf S3 Cloud nicht unterstützt wird.
Weitere Einzelheiten zu diesen Typen, der initialen Replikation und der Planung finden Sie unter Über Replikation.

Voraussetzungen

Um einen fehlerfreien Betrieb von SEP sesam zu gewährleisten und die Leistung zu verbessern, stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • SEP sesam repliziert Daten zwischen einem SEP sesam Server und einem RDS oder zwischen zwei RDS. Daher müssen auf einem SEP sesam Server entweder zwei RDS oder ein RDS zusätzlich zum SEP sesam Server für die Replikation konfiguriert werden. Weitere Informationen zur Installation von RDS finden Sie unter Wie richte ich einen Remote Device Server ein.
  • Beide, SEP sesam Server und/oder RDS (oder mehrere davon) müssen die gleiche SEP sesam Version installiert haben. Sie können mehr als ein RDS konfigurieren, aber deren SEP sesam Version muss mit der SEP sesam Server Version übereinstimmen. Prüfen Sie die Hardware Anforderungen für SEP sesam Server.
  • Java muss auf dem RDS und auf den Deduplizierungs-Clients installiert sein. Details zur benötigten Java Version finden Sie unter Java Kompatibilitäts-Matrix.
  • Sie benötigen eine gültige Replikationslizenz, z.B. Si3R für jeden Si3T-Knoten (SEP sesam Server oder Remote Device Server). Details finden Sie unter Lizenzierung.
  • Für Quell- und Zieldatenspeicher wird gleiche Menge an Festplattenspeicher benötigt. Stellen Sie sicher, dass für beide Datenspeicher genügend Festplattenspeicher zur Verfügung steht, wobei Sie immer daran denken, dass eine horizontale Skalierung erforderlich sein könnte.
  • Stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Menge an Speicher und CPU, zuverlässige Netzwerkverbindung und Bandbreite usw. zur Verfügung stehen, wie in Replikation Best Practices beschrieben.

Konfigurieren der SEP Si3-Replikation

Beachten Sie, dass die Anweisungen für beide Arten von Deduplizierungsspeichern gleich sind. Si3 NG wird daher nicht ausdrücklich erwähnt, aber der Begriff Si3-Speicher wird für beide Typen von Deduplizierungsspeichern verwendet.

Um die SEP Si3 Replikation zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor.

  1. Je nach Typ des Si3-Deduplizierungsspeichers, Si3 NG oder Si3, lesen Sie bitte die entsprechende Dokumentation: Konfiguration eines Si3 NG Deduplication Store in V. ≥ 5.0.0 Jaglion oder Konfiguration eines Si3 Deduplication Stores. Bevor Sie beginnen, überprüfen Sie die Systemanforderungen und Empfehlungen. Auch hier ist darauf zu achten, dass Sie über genügend Festplattenspeicher verfügen und dass Ihr Speicher für die Anforderungen der Deduplizierung erweitert werden kann.
  2. Konfigurieren Sie die Medienpools für Ihren Si3 Deduplication Store. Da die Aufbewahrungszeit auf Medienpool-Ebene eingestellt ist, legen Sie Medienpools entsprechend an, z.B. Medienpools mit Namen source_dedup_daily (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 7 Tage), source_dedup_weekly (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 30 Tage), source_dedup_monthly (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 200 Tage). Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration von Medienpools für Datenspeicher.
  3. Fügen Sie ein oder mehrere RDS als normale SEP sesam Clients hinzu: Klicken Sie in der Auswahl -> Komponenten -> Topologie auf Neuer Client. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld Schnittstellen im Dialogfeld Neuer Client korrekt definieren, um eine funktionierende DNS-Verbindung zwischen dem SEP sesam Server und SEP sesam RDS sicherzustellen. Details finden Sie unter Liste der durch SEP sesam genutzten Ports und Überprüfung der DNS Konfiguration.
  4. Konfigurieren Sie nun auf jedem SEP sesam RDS einen Remote Si3 Deduplication Store nach den gleichen Systemanforderungen und Empfehlungen wie bisher.
  5. Konfigurieren Sie Medienpools für Ihren Remote Si3/Si3-NG Deduplication Store.
  6. Testen Sie beide Si3/Si3-NG Deduplication Store, indem Sie auf jedem von ihnen eine Sicherung ausführen.
    • Erstellen Sie einen neuen Sicherungsauftrag: Wählen Sie unter Auswahl -> Aufträge -> Nach Clients Ihren RDS-Client aus und klicken Sie dann auf Neuer Sicherungsauftrag. Konfigurieren Sie Ihren Sicherungsauftrag und speichern Sie ihn. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Sicherungsauftrages.
    • Testen Sie die Sicherung auf dem Quell-Si3 Duplication Store: Wählen Sie in der Menüleiste Aktivitäten -> Sofortstart -> Sicherung. Im Dialog Sofortstart: Sicherung wählen Sie einen Quell-Si3 Medienpool als Ihren Sicherungszielmedienpool. Klicken Sie auf Start und überprüfen Sie, ob Ihre Sicherung erfolgreich durchgeführt wird.
    • Testen Sie die Sicherung auf dem Ziel-Si3 Deduplication Store: Wählen Sie in der Menüleiste Aktivitäten -> Sofortstart -> Sicherung. Im Dialog Sofortstart: Sicherung wählen Sie einen Ziel-Si3 Medienpool als Ihren Sicherungszielmedienpool. Klicken Sie auf Start und überprüfen Sie, ob Ihre Sicherung erfolgreich durchgeführt wurde.
  7. Erstellen Sie einen Replikationsauftrag: Klicken Sie in der Auswahl -> Aufträge -> Replikationsaufträge (früher Si3-Replikationen) auf Neuer Replikationsauftrag. Das Fenster Neuer Replikationsauftrag wird angezeigt.
  8. Geben Sie im Feld Name einen aussagekräftigen Namen für den Replikationsauftrag ein, z.B. rep-source_mediapool-to-target_mediapool.
  9. Geben Sie unter Parameter Folgendes an:
    • Medienpool
      • Pool: Geben Sie den Namen des Quellmedienpools ein, aus dem die Daten repliziert werden sollen, e.g., source_mediapool.
      • Laufwerk: Wählen Sie die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet werden soll.
      • Schnittstelle: Geben Sie optional die Netzwerkschnittstelle des Servers an, über den die Datenübertragung erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Servers (RDS).
    • Ziel
      • Pool: Geben Sie den Namen des Zielmedienpools ein, in den die Daten repliziert werden sollen, z.B. target_mediapool.
      • Laufwerk: Wählen Sie die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet werden soll.
      • Schnittstelle: Geben Sie optional die Netzwerkschnittstelle des Servers an, über den die Datenübertragung erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Servers (RDS).
    • Um den Zeitrahmen für die zu replizierenden Sicherungen zu definieren, wählen Sie Relativer Sicherungstag (empfohlen) und wählen Sie die entsprechenden Werte für die Felder Von/Bis. Diese Felder geben die Anzahl der Tage in der Vergangenheit an, die für die Replikation berücksichtigt werden, d.h. alle Daten im Quellmedienpool, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesichert wurden, werden für die Replikation in den Remote-Pool berücksichtigt.
      • Um zum Beispiel alle Daten der letzten Woche zu replizieren, wird der Relative Sicherungstag Von auf -7 und Bis auf 0 gesetzt.
      • Da bei der Replikation immer nur neue Datenblöcke repliziert werden, können Sie im Feld Von eine sehr hohe Zahl angeben, z.B. -99.999. Auf diese Weise werden immer alle Sicherungen seit der initialen Replikation geprüft, aber nur die geänderten Daten repliziert.
      • Sie können auch den Relativen Sicherungstag (Von) auf -1 setzen, um nur Daten vom Vortag zu replizieren.
    • In der Auswahlliste Bezogen auf ist standardmäßig die Option Sesam Tage ausgewählt. Ein Sesamtag ist ein Sicherungstag, den Sie entsprechend Ihrer Sicherungsroutinen definieren. Beispielsweise können Ihre Sicherungen nach Mitternacht ausgeführt werden, wobei das Sicherungsdatum des Vortages erhalten bleibt. Der Sesamtag/Sicherungstag wird durch die im Termin NEWDAY eingestellte Zeit definiert. Details siehe SEPuler: SEP sesam Sicherungstag.
    • New replication task de.jpg
      Information sign.png Anmerkung

      Die fehlerhaften Sicherungssätze können Sie nicht replizieren. Es ist möglich, Sicherungssätze mit Status erfolgreich, Sicherungssätze mit Warnungen (Status erfolgreich oder mit Warnungen) oder teilweise wiederherstellbare Sicherungssätze (mit Daten aus abgebrochenen Sicherungen) zu replizieren.

  10. Klicken Sie Speichern um den Replikationsauftrag zu sichern.

Nachdem Sie einen Replikationsauftrag konfiguriert haben, führen Sie die initiale Replikation aus und planen die Replikation wie in den folgenden Abschnitten beschrieben. 4 4 3 Beefalo:About Replication/de