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Siehe auch: [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Loaders|Lader]] – [[Special:MyLanguage/Setting_up_Archive_Adjustment|Archivabgleich einstellen]] – [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Media_pools|Medienpools]] – [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Media|Medien]] – [[Special:MyLanguage/LTO_Encryption|LTO Verschlüsselung]]
Siehe auch: [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Loaders|Übersicht Lader]] – [[Special:MyLanguage/Setting_up_Archive_Adjustment|Archivabgleich einstellen]] – [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Media_pools|Medienpools]] – [[Special:MyLanguage/4_4_3_Beefalo:Media|Medien]] – [[Special:MyLanguage/LTO_Encryption|LTO Verschlüsselung]]
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Revision as of 11:25, 22 May 2020

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Docs latest icon.png Willkommen in der aktuellsten Version der SEP sesam Dokumentation 4.4.3/4.4.3 Beefalo V2. Frühere Versionen der Dokumentation finden Sie hier: Documentation Archiv.


Übersicht

Ein Lader (auch Tape Library oder Autolader genannt) ist ein Gerät, das aus Laufwerken, einem Magazin mit Steckplätzen für Bandkassetten und einem Mechanismus besteht, der Medien zwischen den Steckplätzen und Laufwerken bewegt. In SEP sesam besteht keine Bindung an bestimmte Hersteller- oder Gerätetypen. Eine Aufstellung der unterstützen Geräte finden Sie unter Storage Hardware.

Die Konfiguration von Storagehardware erfolgt bei der Installation von SEP sesam automatisch, sofern die entsprechenden Geräte vom Betriebssystem unterstützt und erkannt werden, auf dem der SEP sesam Server oder der Remote Device Server installiert ist. Die Geräte müssen im Gerätemanager des Betriebssystems sichtbar sein. Eine nachträgliche Aufnahme von weiteren Ladern ist z.B. für Remote Device Umgebungen jederzeit möglich.

Während der SEP sesam Server Installation überprüft SEP sesam die SCSI API des Betriebssystems auf angeschlossene Speichergeräte und legt zugängliche Gerätedateien (SCSI-Adresse) in der SEP sesam Datenbank ab. Diese automatische Erkennung funktioniert für die meisten Geräte, aber für bestimmte Ladertypen kann die Verbindung zwischen Lader und Laufwerk nicht automatisch erkannt werden. Sie müssen solche Geräte manuell überprüfen und konfigurieren. Sie müssen auch jedes Laufwerk, das nach der SEP sesam Installation angeschlossen ist, manuell konfigurieren.

Automatisch erkannte Lader

SEP sesam zeigt automatisch erkannte Lader in der GUI an: Hauptansicht -> Komponenten -> Lader. Alle erkannten Lader werden angezeigt; Sie müssen nur einen Loader auswählen, um seine Eigenschaften zu überprüfen, und dann auf OK klicken, um die Lader-Konfiguration zu bestätigen.

SEP Tip.png Hinweis
Wir empfehlen die automatische Konfiguration der Lader durch SEP sesam. Aber auch für automatisch konfigurierte Geräte sollten Sie die persistente Benennung aktivieren und die Konfiguration überprüfen, um sie nach Bedarf anzupassen und um Fehler im SEP sesam Betrieb zu vermeiden. Siehe Abschnitte Persistente Namensgebung für Bandgeräte und Geräteerkennung mit slu topology.

Lader und Laufwerke vorbereiten

Die Konfiguration von Ladern folgt der folgenden allgemeinen Vorgehensweise. Beachten Sie dass diese Vorgehensweise für einzelne Geräte anders sein kann und zusätzliche Schritte notwendig sind.

  1. Verbinden Sie das Sicherungsgerät mit dem SEP sesam Server oder SEP sesam Remote Device Server (RDS). Befolgen Sie die Konfigurationsanweisungen des Geräteherstellers oder des Betriebssystems.
  2. Installieren Sie den neuesten Treiber des Herstellers für die Bandlaufwerke und den Lader. Beachten Sie, dass bei der Installation des SEP sesam Servers die SCSI API des Betriebssystems auf angeschlossene Speichergeräte überprüft und automatisch Gerätedateien (SCSI-Adresse) in die SEP sesam Datenbank einträgt. Normalerweise funktioniert diese automatische Erkennung für die meisten Geräte, aber es gibt einige Ausnahmen, die eine manuelle Überprüfung und Konfiguration des Serverbetriebssystems erfordern, um die Geräteerkennung zu ermöglichen.
  3. Starten Sie das System neu, um sicherzustellen, dass die angeschlossenen Speichergeräte im System erkannt werden.
  4. Überprüfen Sie die Dokumentation Ihres Geräteherstellers auf weitere Schritte, die eventuell durchgeführt werden müssen.

Manuelle Konfiguration von Ladern und Laufwerken

Hardwarekonfiguration unter Windows

Wenn Ihr Lader von SEP sesam automatisch erkannt wird, können Sie diesen Schritt überspringen. Wenn Sie ihn manuell zu Ihrem Windows-System hinzufügen müssen, müssen Sie sicherstellen, dass die Hardware vom Betriebssystem im Windows Geräte-Manager korrekt erkannt wird.

  1. Öffnen Sie den Windows Geräte-Manager und prüfen Sie ob die ausgewählte Hardware angezeigt und erkannt wird, wie im folgenden Beispiel gezeigt.
  2. Device Manager Changer known.jpg
    Wenn es nicht erkannt wird, wird es mit einem Status Unknown Medium Changer angezeigt.
    Device Manager Changer.jpg
    Wenn es als unbekannt angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Treibersoftware aktualisieren. Wählen Sie dann den entsprechenden Treiber aus oder laden Sie ihn herunter und installieren Sie ihn.
    Information sign.png Anmerkung
    Ein falscher Treiber (oder gar kein Treiber) ist eine häufige Fehlerursache. Identifizieren Sie den Hardware-Hersteller und laden Sie den richtigen Treiber von der Support-Website herunter, um die korrekte Konfiguration Ihres Hardware-Geräts sicherzustellen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Hardwareherstellers.
  3. Überprüfen Sie im Geräte-Manager auch, ob die Bandlaufwerke einen Symbolischen Bandnamen haben.

Persistente Namensgebung für Bandgeräte

Enabling persistent naming for tape devices/de

Geräteerkennung mit slu topology

Using slu topology for detecting devices/de

Konfiguration von von Ladern und Laufwerken in der SEP sesam GUI

Diese Schritte unterscheiden sich geringfügig, wenn Sie ein neues Gerät manuell konfigurieren oder ein bereits vorhandenes Gerät neu konfigurieren. Wenn Sie ein vorhandenes Gerät neu konfigurieren, wählen Sie es aus der Liste der Lader aus und doppelklicken Sie, um die Eigenschaften zu öffnen und zu überprüfen, wie in den folgenden Schritten beschrieben. Dann fahren Sie fort mit Konfiguration von Laufwerken.

Manuelle Konfiguration eines neuen Laders

  1. Um einen neuen Lader zu konfigurieren, wählen Sie in der SEP sesam GUI: Komponenten -> Lader. Klicken Sie dann auf neuer Lader.
  2. Im Fenster neuer Lader füllen Sie die Felder mit Hilfe der Ausgabe von:
  3. <SESAM_BIN>/sesam/slu topology Slu topology output-loader.png
    Überprüfen Sie die Ausgabe um zu kontrollieren ob die Geräte und ihre SCSI-Adressen von SEP sesam korrekt erkannt werden. Details siehe oben im Abschnitt Geräteerkennung mit slu topology.
    • Gerätename: SCSI Gerätename des Laders. In unserem Windows Beispiel ist es Changer0. Auf Linux Systemen könnte das z.B./dev/sg2 sein.
    • Device Server: SEP sesam Server oder Remote Device Server (RDS) mit dem der Lader verbunden ist. In kleinen Umgebungen, ist der Lader oder Disk-Array üblicherweise direkt auf dem SEP sesam Server installiert. Komplexere Sicherungsumgebungen verwenden stattdessen RDS.
    • Typ: Der Gerätetyp, z.B., LTO4.
    • Ctrl : Auswahl DIR_SLU. Dies gilt für alle Loader, die über SAS/iSCSI/FC mit dem SEP sesam Server oder RDS verbunden sind und eine Robotersteuerung von Bandmedien ermöglichen. Weitere Optionen sind DIR_VIRT, das einen virtuellen Loader definiert, und DIR_DISK, das die Steuerung eines Pools von mehreren Festplatten ermöglicht.
    • Fächer: Anzahl der Fächer im Lader.
    • Ports: Anzahl der Schächte im Lader.
    • Barcode: Je nachdem, ob der Lader über einen Barcodeleser verfügt oder nicht, wählen Sie ja oder nein.
    • Autom. Entladefunktion: Fast alle Autolader und Bandbibliotheken erlauben explizite Befehle zum Transport von Bändern zum und vom Lader-Mechanismus. Es wird dringend empfohlen, die Autom. Entladefunktion zu deaktivieren, indem Sie sie auf no setzen und die Laufwerkeinstellungen des Herstellers wie vorgesehen ausführen lassen.

    Beispiel eines konfigurierten Laders

    Loader de.jpg

Laufwerke einrichten oder neu konfigurieren

  1. Wählen Sie Komponenten -> Laufwerke. In SEP sesam muss jedes Laufwerk Mitglied einer Laufwerksgruppe sein. Wenn Sie noch keine Laufwerksgruppe angelegt haben, müssen Sie diese jetzt anlegen: Klicken Sie auf die Schaltfläche neue Gruppe und geben Sie den Namen der neuen Laufwerksgruppe ein, z.B. Bandlaufwerke.
  2. SEP Tip.png Hinweis
    Wir empfehlen, dass Sie alle Laufwerke, die zum gleichen Lader gehören, in der gleichen Laufwerksgruppe zusammenzufassen.
  3. Wählen Sie die Laufwerksgruppe, für die Sie die Laufwerke neu konfigurieren möchten, z.B. Bandlaufwerke, und erstellen Sie neue Laufwerke, indem Sie auf neues Laufwerk klicken oder wählen Sie vorhandene Laufwerke aus, für die Sie die persistente Benennung erzwungen haben und die Sie neu konfigurieren müssen.
  4. Im Fenster neues Laufwerk sind folgende Felder verfügbar:
    • Laufwerksnummer: Die Nummer wird von SEP sesam automatisch vergeben; Sie können sie ändern, wenn Sie ein neues Laufwerk anlegen.
    • Bezeichnung: Geben Sie optional eine Beschreibung ein, z.B. die logische Kennung eines Laufwerks.
    • Laufwerkstyp: Wählen Sie den Laufwerkstyp aus der Liste der vorhandenen Laufwerke (LTO, DLT, SLR usw.).
    • Lader: Wenn das Laufwerk zu einem Lader gehört, wählen Sie 1. Wenn es sich um ein einzelnes Bandlaufwerk handelt, wählen Sie die Option Kein Lader. (Nummer 0 definiert den virtuellen Loader.)
    • Laufwerksnr. im Lader: Überprüfen Sie die Informationen, die Ihnen von slu topology
    • geliefert wurden. Für die Laufwerksnr. im Lader mit dem Wert 0 würden Sie z.B. den zugehörigen persistenten Namen des Laufwerks in das Feld Gerät (non-rewinding) eingeben.
    • Device Server: Der Name des Servers oder RDS, mit dem das Laufwerk verbunden ist. Die Liste zeigt alle verfügbaren Hosts an.
    • Laufwerksgruppe: Ist bereits ausgewählt, basierend auf Ihrer vorherigen Auswahl, wenn Sie mit der Antriebskonfiguration beginnen.
    • Gerät (non-rewinding): Basierend auf der Ausgabe von slu Topologie, müssen Sie den persistenten Namen des Laufwerks mit der Laufwerksnummer abgleichen. In unserem Beispiel würden Sie für die Laufwerksnr. im Lader mit dem Wert 0 den persistenten Laufwerksnamen Tape2147483644 einfügen. Details zur Überprüfung der Ausgabe finden Sie oben im Abschnitt Geräteerkennung mit slu topology.
    • Configure drives-persistent name de.jpg
    • Device Block Size: As of v. 4.4.3 Beefalo V2, it is possible to change the default write density for tapes to achieve better tape performance by using the Device Block Size option. See Setting device block size.
    • Band im Laufwerk: Wird ein Medium in das Laufwerk eingelegt, wird das SEP sesam Label angezeigt.
    • Information: Wenn angegeben, werden die Meldungen der Antriebshardware angezeigt.
    • Max. Anzahl Kanäle: Die Anzahl der gleichzeitigen Sicherungen, die über Laufwerke durchgeführt werden können.
    • Verschlüsselung möglich: Für bereits konfigurierte Laufwerke wird angezeigt, ob sie verschlüsselungsfähig sind. Das Feld ist für neue Laufwerke ausgegraut. Beachten Sie, dass SEP sesam eine native Unterstützung für die Verwaltung der LTO-basierten Verschlüsselung bietet; die LTO-Verschlüsselung von Bandlaufwerken kann auf Medienpool-Ebene aktiviert werden. Für Details siehe LTO Verschlüsselung.
  5. Klicken Sie dann OK um das Laufwerk zu konfigurieren.
  6. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes Laufwerk, indem Sie seinen persistenten Namen eingeben.

Wie geht's weiter?

  1. Wenn Sie Ihre Sicherungshardware manuell konfiguriert und eine neue Laufwerksgruppe angelegt haben, müssen Sie einen neuen Medienpool anlegen und diesen der Laufwerksgruppe zuordnen, die Ihre neu erstellten Laufwerke enthält. Sie können diesen Schritt überspringen, wenn Sie Ihre Laufwerke neu konfigurieren.
  2. Führen Sie einen Archivabgleich durch. Dies ist obligatorisch, wenn der Inhalt eines Ladekarussells geändert wird. Typischerweise müssen Sie nach dem Einlegen neuer oder gebrauchter Medien, die noch nicht von SEP sesam registriert (initialisiert) wurden, einen Archivabgleich durchführen. Der Archivabgleich identifiziert die Medien in einem Lader und synchronisiert die Informationen mit der SEP sesam Medienarchiv-Datenbank. Um den Abgleich zu starten, wählen Sie Komponenten -> Lader. Wählen Sie dann den Lader aus und klicken auf Archivabgleich. Weitere Informationen finden Sie unter Archivabgleich konfigurieren.

Siehe auch

LaderArchivabgleich einstellenMedienpoolsMedienLTO Verschlüsselung