5 1 0: Replikation Best Practices

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Übersicht


Die Replikation ist der inkrementelle Prozess des Kopierens von Daten von einem Host zum anderen (zwischen replizierbaren Backup-to-Disk-Geräten) auf Blockebene und ist ein wichtiger Teil des größeren Disaster Recovery(DR)-Aufwands.

SEP sesam bietet verschiedene Replikationstypen an. Die SEP Si3 Replikation ermöglicht es Ihnen, die Daten zwischen dem SEP sesam Server und dem SEP sesam Remote Device Server (RDS), oder zwischen zwei RDS zu replizieren. Sie können auch HPE Catalyst Stores und HPE Cloud Bank Storage, oder S3 Cloud Storage als Replikationsziel verwenden. Einzelheiten finden Sie unter Über Replikation.

Nachfolgend finden Sie einige wichtige Best Practices, die Sie beachten sollten, um sicherzustellen, dass Ihre Daten effizient und effektiv repliziert werden.

Festlegung einer Strategie zur Datenreplikation

Allgemeine Überlegungen

Wie viel Festplattenspeicher wird auf dem Zielserver benötigt?

Die Replikation muss die aktuelle Menge der vorhandenen Daten berücksichtigen, um die Größe des Festplattenspeichers auf dem Quell- und Zielserver zu bestimmen, die mindestens gleich sein sollte. Da Daten nur einmal repliziert werden, ist es wichtiger, das Volumen der täglich neu angelegten Daten zu berücksichtigen, da neue Daten immer repliziert werden müssen. Stellen Sie sicher, dass Sie mindestens die gleiche Menge an Speicherplatz für Ihren Quell- und Zielmedienpool zur Verfügung haben.

Können die Aufbewahrungszeiten von Quell- und Zielmedienpool unterschiedlich sein?

Unterschiedliche Aufbewahrungsfristen von Replikationsmedienpools werden unterstützt. Der Zielmedienpool sollte die gleiche Größe haben oder größer sein als der Quellmedienpool. Und er sollte die gleiche oder eine längere Aufbewahrungsfrist eingestellt haben. Daher weisen die replizierten Sicherungssätze mindestens die gleiche oder eine längere EOL (End-of-Life) auf wie die ursprüngliche Sicherung. Details finden Sie unter EOL-Verwaltung.

Verfügbare Netzwerkbandbreite zwischen Standorten bestimmen

Die Datenreplikation kann die Bandbreite eines Netzwerks enorm belasten, insbesondere wenn große Datenmengen auf mehrere Server repliziert werden. Die Änderungsrate Ihrer Anwendungen wirkt sich auf die Bandbreitenanforderungen Ihrer Replikationslösung und auch auf Ihre RPO (Recovery Point Objective) Anforderungen aus. Im Idealfall sollten Sie eine dedizierte Verbindung zwischen den Servern haben. Die Datenmenge, die kopiert werden muss, bestimmt auch die Bandbreite des Netzwerks, die benötigt wird, um diese Datenmenge zu verschieben.

Testen Sie Ihre Datenreplikation und Ihren Disaster Recovery Plan.

Testen Sie Ihre DR-Umgebung, um sicherzustellen, dass Sie alle möglichen Infrastrukturänderungen berücksichtigt haben. Darüber hinaus muss auch die Reihenfolge der Operationen getestet werden, um sicherzustellen, dass alle Systeme ordnungsgemäß kommunizieren und replizierte Dateien müssen häufig aufgerufen werden, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind.

Replikations-Checkliste

Information sign.png Anmerkung
  • Wenn Sie RDS als Replikationsziel verwenden, stellen Sie sicher, dass der SEP sesam Server und die RDSs die gleiche SEP sesam Version installiert haben.
  • Sie benötigen eine gültige Replikationslizenz, z.B. Si3R für jeden Si3T-Knoten (SEP sesam Server oder Remote Device Server). Details finden Sie unter Lizenzübersicht.

1. Replikationslizenzen

Abhängig von Ihrer Umgebung (Si3R, HPE StoreOnce VSA, Cloud Storage) ist eine gültige Replikationslizenz erforderlich. Details finden Sie unter Lizenzübersicht.

2. Verwenden Sie eine leistungsstarke Festplatte

Stellen Sie sicher, dass im Medienpool auf dem Zielserver genügend Festplattenspeicher zur Verfügung steht (mindestens so viel wie auf dem Quellserver) und dass Ihr Speicher für die Anforderungen der Deduplizierung erweitert werden kann. Denken Sie immer daran, dass eine horizontale Skalierung erforderlich sein kann.

Die Festplatte, die Sie für die Replikation verwenden, sollte mindestens 1 TB freien Festplattenplatz haben.

3. Prozessorkerne und Speicher

Bei der Replikation zum Si3 Deduplication Store ist es wichtig, dass Sie für ausreichende Menge an Speicher und CPU (Kerne) achten. Der minimale Prozessorkern- und Speicherbedarf für Si3 sind in Hardware-Anforderungen für die Si3 Deduplizierung beschrieben.

4. Netzwerkverbindung

Stellen Sie sicher, dass eine zuverlässige Netzwerkverbindung zwischen den Servern besteht.

Information sign.png Anmerkung
NAT (Network Address Translation) Infrastruktur wird nicht unterstützt.

5. Datenänderungsrate (Churn)

Die Datenänderungsrate (das Volumen der täglich neu erstellten Daten) ist ein wichtiger Faktor, da immer neue Daten repliziert werden müssen. Berücksichtigen Sie auch die Änderungen, die Benutzer an bestehenden Dateien vornehmen.

Die Änderungsrate Ihrer Daten wirkt sich auf die Bandbreitenanforderungen Ihrer Replikationslösung und die Anforderungen Ihres Recovery Point Objectives (RPO) aus. Eine hohe Änderungsrate bezieht sich auf Daten, die sich ständig ändern. Wenn Sie eine geringe Änderungsrate haben, kann Ihr RPO länger sein.

6. Bandbreitenanforderungen basierend auf der Menge der replizierten Daten

Replikation, Änderungsrate und Bandbreite hängen zusammen, da die Datenmenge, die über die Bandbreite zum Zielort transportiert werden muss, je nach Änderungsrate variiert.

Berechnen Sie die verfügbare Netzwerkbandbreite zwischen den Standorten, da sie die Replikationsleistung beeinträchtigen kann. Testen Sie die SEP sesam Replikationsverarbeitung, um festzustellen, wie viel Arbeitslast von Ihrem Netzwerk verwaltet werden kann.

7. Bestimmung der Quelle der zu replizierenden Daten

Geben Sie die zu replizierenden Daten (also den Medienpool) an. Sie können die Netzwerkbelastung durch ausgefeilte Planungs- und Replikationsszenarien reduzieren. Um Ihre Replikation zu automatisieren, fügen Sie Ihren Replikationsauftrag einem oder mehreren Zeitplänen hinzu:

  1. In Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne klicken Sie Neuer Zeitplan. Das Fenster Neuer Zeitplan erscheint.
  2. Konfigurieren Sie Ihren Zeitplan und klicken Sie auf OK.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gerade erstellten Zeitplan und wählen Sie Neuer Replikationstermin. Das Fenster Neuer Replikationstermin erscheint.
  4. Wählen Sie aus der Auswahlliste Auftrag den Replikationsauftrag aus, den Sie mit dem Zeitplan verknüpfen möchten.
  5. Überprüfen Sie die Parameter und klicken Sie dann auf OK, um den Termin mit dem Zeitplan zu verknüpfen.

Für die schrittweise Vorgehensweise siehe Replikation planen.


Siehe auch

Über ReplikationKonfigurieren der SEP Si3-ReplikationS3 Cloud ReplikationKonfigurieren der HPE StoreOnce-ReplikationDeduplizierung

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