5 0 0: SEP Si3 Replikation

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Dies ist die Dokumentation für die SEP sesam Version 5.0.0 Jaglion.
Dies ist nicht die neueste Version der SEP sesam Dokumentation und bietet daher keine Informationen über die in der neuesten Version eingeführten Funktionen. Weitere Informationen zu SEP sesam Releases finden Sie unter SEP sesam Release Versionen. Die neueste Dokumentation finden Sie in der aktuellen SEP sesam Documentation.


Übersicht


Die SEP sesam Replikation wurde entwickelt, um Daten zwischen SEP sesam Remote Device Servern (RDS) konsistent zu replizieren, welche auch SEP sesam Server sein können. Dies ist sowohl in Bezug auf die Redundanz bei der Disaster Recovery als auch bei der Bereitstellung einer zusätzlichen Quelle für die normale Datenrücksicherung von Vorteil.

Die SEP sesam Replikation wird zusammen mit der Si3 zielseitigen Deduplizierung verwendet, einer Inline-Daten-Deduplizierungslösung auf Blockebene, die Daten direkt vom SEP sesam Server oder Remote Device Server (RDS) auf die Sicherungsmedien schreibt. Das Speichern nur einer Instanz der Daten auf Sicherungsmedien führt zu einer geringeren Menge an Daten, die auf dem Speicher gesichert werden.
In Kombination mit der SEP sesam Replikation bietet es schnellere Sicherungszyklen und eine gesteigerte SEP sesam Performance.

  • SEP Si3 zielseitige Deduplizierung kann einfach konfiguriert werden, indem der Datenspeichertyp Si3-Deduplizierung erstellt wird. Ab SEP sesam V. 5.0.0 Jaglion sind zwei Si3 Deduplication Store verfügbar. Es wird dringend empfohlen, den neueren Typ SEP Si3 NG Deduplication Store zu verwenden, da der Si3 Deduplication Store der alten Generation nicht mehr weiterentwickelt wird.
  • Verwenden Sie den neuen Si3 NG Deduplication Store, wenn die Daten in der S3 Cloud gespeichert werden sollen. Wenn Sie einen Si3 Deduplication Store der alten Generation mit S3 verwenden, können Sie nicht über die GUI aus S3 rücksichern! Unter Aktivieren der Si3 NG-Einrichtung auf demselben Host erfahren Sie, wie Sie einen neuen Si3 NG und einen alten Si3 auf demselben Sicherungsserver oder RDS konfigurieren, um das Upgrade von Si3 auf Si3 NG reibungsloser zu gestalten.

SEP sesam bietet verschiedene Typen der Replikation: einfache Si3 Replikation, Replikation basierend auf HPE Catalyst Store und HPE Cloud Bank Storage, und in früheren Versionen, unter Verwendung des Si3 Speichers der alten Generation, Replikation zu S3 Cloud Storage. Anstatt die alte Methode der Replikation in die S3 Cloud zu verwenden, empfiehlt SEP die Verwendung des Si3 NG Speichers der neuen Generation, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Daten direkt in die S3 Cloud zu sichern (Replikation in die S3 Cloud wird von Si3 NG nicht unterstützt).
Weitere Einzelheiten zu diesen Typen, der initialen Replikation und der Planung finden Sie unter Über Replikation.

Voraussetzungen

Um einen fehlerfreien Betrieb von SEP sesam zu gewährleisten und die Leistung zu verbessern, stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • SEP sesam repliziert Daten zwischen einem SEP sesam Server und einem RDS oder zwischen zwei RDS. Daher müssen auf einem SEP sesam Server entweder zwei RDS oder ein RDS zusätzlich zum SEP sesam Server für die Replikation konfiguriert werden. Weitere Informationen zur Installation von RDS finden Sie unter Wie richte ich einen Remote Device Server ein.
  • Beide, SEP sesam Server und/oder RDS (oder mehrere davon) müssen die gleiche SEP sesam Version installiert haben. Sie können mehr als ein RDS konfigurieren, aber deren SEP sesam Version muss mit der SEP sesam Server Version übereinstimmen. Prüfen Sie die Hardware Anforderungen für SEP sesam Server.
  • Java muss auf dem RDS und auf den Deduplizierungs-Clients installiert sein. Details zur benötigten Java Version finden Sie unter Java Kompatibilitäts-Matrix.
  • Sie benötigen eine gültige Replikationslizenz, z.B. Si3R für jeden Si3T-Knoten (SEP sesam Server oder Remote Device Server). Details finden Sie unter Lizenzierung.
  • Für Quell- und Zieldatenspeicher wird gleiche Menge an Festplattenspeicher benötigt. Stellen Sie sicher, dass für beide Datenspeicher genügend Festplattenspeicher zur Verfügung steht, wobei Sie immer daran denken, dass eine horizontale Skalierung erforderlich sein könnte.
  • Stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Menge an Speicher und CPU, zuverlässige Netzwerkverbindung und Bandbreite usw. zur Verfügung stehen, wie in Replikation Best Practices beschrieben.

Konfigurieren der SEP Si3-Replikation

Beachten Sie, dass die Anweisungen für beide Arten von Deduplizierungsspeichern gleich sind. Si3 NG wird daher nicht ausdrücklich erwähnt, aber der Begriff Si3-Speicher wird für beide Typen von Deduplizierungsspeichern verwendet.

Um die SEP Si3 Replikation zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor.

  1. Konfigurieren Sie Ihren Si3-Deduplizierungsspeicher wie in Konfiguration eines Si3 NG Deduplication Store beschrieben. Bevor Sie beginnen, überprüfen Sie die Systemanforderungen und Empfehlungen. Auch hier ist darauf zu achten, dass Sie über genügend Festplattenspeicher verfügen und dass Ihr Speicher für die Anforderungen der Deduplizierung erweitert werden kann.
  2. Konfigurieren Sie die Medienpools für Ihren Si3 Deduplication Store. Da die Aufbewahrungszeit auf Medienpool-Ebene eingestellt ist, legen Sie Medienpools entsprechend an, z.B. Medienpools mit Namen source_dedup_daily (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 7 Tage), source_dedup_weekly (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 30 Tage), source_dedup_monthly (vorgeschlagene Aufbewahrungszeit: 200 Tage). Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration von Medienpools für Datenspeicher.
  3. Fügen Sie ein oder mehrere RDS als normale SEP sesam Clients hinzu: Klicken Sie in der Auswahl -> Komponenten -> Clients auf Neuer Client. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld Schnittstellen im Dialogfeld Neuer Client korrekt definieren, um eine funktionierende DNS-Verbindung zwischen dem SEP sesam Server und SEP sesam RDS sicherzustellen. Details finden Sie unter Liste der durch SEP sesam genutzten Ports und Überprüfung der DNS Konfiguration.
  4. Konfigurieren Sie nun auf jedem SEP sesam RDS einen Remote Si3 Deduplication Store nach den gleichen Systemanforderungen und Empfehlungen wie bisher.
  5. Konfigurieren Sie Medienpools für Ihren Remote Si3/Si3-NG Deduplication Store.
  6. Testen Sie beide Si3/Si3-NG Deduplication Store, indem Sie auf jedem von ihnen eine Sicherung ausführen.
    • Erstellen Sie einen neuen Sicherungsauftrag: Wählen Sie unter Auswahl -> Aufträge -> Nach Clients Ihren RDS-Client aus und klicken Sie dann auf Neuer Sicherungsauftrag. Konfigurieren Sie Ihren Sicherungsauftrag und speichern Sie ihn. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Sicherungsauftrages.
    • Testen Sie die Sicherung auf dem Quell-Si3 Duplication Store: Wählen Sie in der Menüleiste Aktivitäten -> Sofortstart -> Sicherung. Im Dialog Sofortstart: Sicherung wählen Sie einen Quell-Si3 Medienpool als Ihren Sicherungszielmedienpool. Klicken Sie auf Start und überprüfen Sie, ob Ihre Sicherung erfolgreich durchgeführt wird.
    • Testen Sie die Sicherung auf dem Ziel-Si3 Deduplication Store: Wählen Sie in der Menüleiste Aktivitäten -> Sofortstart -> Sicherung. Im Dialog Sofortstart: Sicherung wählen Sie einen Ziel-Si3 Medienpool als Ihren Sicherungszielmedienpool. Klicken Sie auf Start und überprüfen Sie, ob Ihre Sicherung erfolgreich durchgeführt wurde.
  7. Erstellen Sie einen Replikationsauftrag: Klicken Sie in der Auswahl -> Aufträge -> Replikationsaufträge (früher Si3-Replikationen) auf Neuer Replikationsauftrag. Das Fenster Neuer Replikationsauftrag wird angezeigt.
  8. Geben Sie im Feld Name einen aussagekräftigen Namen für den Replikationsauftrag ein, z.B. rep-source_mediapool-to-target_mediapool.
  9. Geben Sie unter Parameter Folgendes an:
    • Medienpool
      • Pool: Geben Sie den Namen des Quellmedienpools ein, aus dem die Daten repliziert werden sollen, e.g., source_mediapool.
      • Laufwerk: Wählen Sie die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet werden soll.
      • Schnittstelle: Geben Sie optional die Netzwerkschnittstelle des Servers an, über den die Datenübertragung erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Servers (RDS).
    • Ziel
      • Pool: Geben Sie den Namen des Zielmedienpools ein, in den die Daten repliziert werden sollen, z.B. target_mediapool.
      • Laufwerk: Wählen Sie die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet werden soll.
      • Schnittstelle: Geben Sie optional die Netzwerkschnittstelle des Servers an, über den die Datenübertragung erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Servers (RDS).
    • Um den Zeitrahmen für die zu replizierenden Sicherungen zu definieren, wählen Sie Relativer Sicherungstag (empfohlen) und wählen Sie die entsprechenden Werte für die Felder Von/Bis. Diese Felder geben die Anzahl der Tage in der Vergangenheit an, die für die Replikation berücksichtigt werden, d.h. alle Daten im Quellmedienpool, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesichert wurden, werden für die Replikation in den Remote-Pool berücksichtigt.
      • Um zum Beispiel alle Daten der letzten Woche zu replizieren, wird der Relative Sicherungstag Von auf -7 und Bis auf 0 gesetzt.
      • Da bei der Replikation immer nur neue Datenblöcke repliziert werden, können Sie im Feld Von eine sehr hohe Zahl angeben, z.B. -99.999. Auf diese Weise werden immer alle Sicherungen seit der initialen Replikation geprüft, aber nur die geänderten Daten repliziert.
      • Sie können auch den Relativen Sicherungstag (Von) auf -1 setzen, um nur Daten vom Vortag zu replizieren.
    • In der Auswahlliste Bezogen auf ist standardmäßig die Option Sesam Tage ausgewählt. Ein Sesamtag ist ein Sicherungstag, den Sie entsprechend Ihrer Sicherungsroutinen definieren. Beispielsweise können Ihre Sicherungen nach Mitternacht ausgeführt werden, wobei das Sicherungsdatum des Vortages erhalten bleibt. Der Sesamtag/Sicherungstag wird durch die im Termin NEWDAY eingestellte Zeit definiert. Details siehe SEPuler: SEP sesam Sicherungstag.

    • Anmerkung
      Die fehlerhaften Sicherungssätze können Sie nicht replizieren. Es ist möglich, Sicherungssätze mit Status erfolgreich, Sicherungssätze mit Warnungen (Status erfolgreich oder mit Warnungen) oder teilweise wiederherstellbare Sicherungssätze (mit Daten aus abgebrochenen Sicherungen) zu replizieren.
  10. Klicken Sie Speichern um den Replikationsauftrag zu sichern.

Nachdem Sie einen Replikationsauftrag konfiguriert haben, führen Sie die initiale Replikation aus und planen die Replikation wie in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Initiale Replikation

    • Ein initialer Datentransfer repliziert alle Daten vom Quell- zum Zielserver, daher benötigt er eine größere Menge an CPU, Netzwerkbandbreite und Zeit, um erfolgreich abgeschlossen zu werden.
  • Sie sollten die initiale Replikation manuell starten. After the initial replication is completed, all subsequent replications will only transfer the data that has changed on the source server.
  • Alle nachfolgenden Replikationszyklen sollten so geplant werden, dass sie automatisch starten (siehe den folgenden Abschnitt Planen der Replikation).

Um die Replikation manuell zu starten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie aus dem Menü Aktivitäten -> Sofortstart -> Replikation (früher Migration).
  2. Wählen Sie im Fenster Sofortstart: Replikation aus der Auswahlliste Auftragsname den Replikationsauftrag aus, den Sie starten möchten, und klicken Sie auf Start.

Um sicherzustellen, dass die Replikation erfolgreich ist, überprüfen Sie den Status wie in Überprüfung des Replikationsstatus' unten beschrieben.

Replikation planen

Sie können Ihren Replikationsauftrag einem oder mehreren Zeitplänen hinzufügen, um Ihre Replikation zu automatisieren.

  1. In Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne klicken Sie Neuer Zeitplan. Das Fenster Neuer Zeitplan erscheint.

  2. Konfigurieren Sie Ihren Zeitplan und klicken Sie auf OK. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Zeitplans.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gerade erstellten Zeitplan und wählen Sie Neuer Replikationstermin. Das Fenster Neuer Replikationstermin erscheint.
  4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Name der Auftrag die Auftrag aus, die Sie mit dem Zeitplan verknüpfen möchten. Optional können Sie unter Ablaufsteuerung die Priorität Ihres Replikationsereignisses einstellen. SEPuler führt die Zeitpläne mit höherer Priorität immer zuerst aus. Die Standardpriorität ist 1, das ist die niedrigste Priorität (die höchste ist 99). Die einzige Ausnahme sind die Zeitpläne mit der Priorität 0, die alle anderen Prioritäten außer Kraft setzen und immer ausgeführt werden. Details finden Sie unter Ereignisprioritäten setzen. Sie können auch das Sperrdatum aktivieren, siehe Spezielle Zeitpläne.
  5. Klicken Sie auf OK, um den Termin mit dem Zeitplan zu verknüpfen.

Siehe auch

Über Replikation - Replikation Best Practices - Konfiguration eines Si3 Deduplication Store - S3 Cloud-Speicher Replikation - HPE StoreOnce Replikation

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